Im Herbst 2016 starteten Jacqueline, Yannik und Marcus ihre Ausbildung Kaufleute für Marketingkommunikation bei den ad agents. Nun halten sie ihre Abschluss-Zeugnisse in Händen. Im Rückblick bewertet das Trio die vergangenen zwei Jahre und erzählt, wie es nun weitergeht.

Schule vermittelt betriebswirtschaftliche Grundlagen

Für viele Schulabgänger taucht die Frage nach der Berufswahl so plötzlich und bedrohlich auf wie ein Sommergewitter. Nicht bei Marcus, dem nach bestandener Abi-Prüfung schnell klar war, wohin die Reise gehen soll: „Ich habe gezielt nach Firmen gesucht, die im Online-Marketing tätig sind.“ Ähnlich war es auch bei Jacqueline und Yannik, wobei Yannik zunächst Erfahrungen durch ein Praktikum in einem Onlineshop für Outdoorbedarf sammelte und Jacqueline ein Lehramtsstudium begann. „Das hat mir aber nicht so gefallen, weil ich mir Dinge gerne praktisch aneigne, aber im Studium zunächst alles nur theoretisch vermittelt wird. “, begründet Jacqueline ihre Entscheidung, vom Studium auf einen Ausbildungsplatz zu wechseln. Also ab zu den ad agents und in die Berufsschule im Stuttgarter Osten. Dort belegten die angehenden Marketer an eineinhalb Tagen in der Woche klassische Schulfächer wie Deutsch, Englisch und Gemeinschaftskunde, aber auch unternehmerische Kurse wie Betriebswirtschaft, Gesamtwirtschaft oder Steuerung und Kontrolle. „Die wirtschaftlichen Grundlagen sind sehr hilfreich für die Arbeit im Unternehmen“, bekräftigen die Auszubildenden einstimmig.

Praktische Projekte machen den Unterschied

Den größten Mehrwert zogen Jacqueline, Marcus und Yannik aus den praktischen Projekten. Jacqueline entwickelte mit ihrer Gruppe ein Kommunikationskonzept für das größte Drachenbootevent in Süddeutschland, den Drachencup in Stuttgart. Zum Projekt, das sich über drei Monate zog, gehörte die Vorbereitung, Präsentation vor den Veranstaltern sowie die Erstellung eines Booklets. „Man ist einfach anders motiviert, wenn man am Ende wirklich vor dem Kunden präsentiert und die eigenen Ideen auch in die Realität umgesetzt werden“, beschreibt Jacqueline ihr Realprojekt. Marcus machte es sich zur Aufgabe, einen ehemaligen Radiomoderator als Marke zu platzieren und eine Werbekampagne ins Leben zu rufen. „Mir ist ganz wichtig, dass die Sachen einen konkreten Sinn haben. Ohne realen Bezug macht es keinen Spaß“, bewertet auch er die Aufgabe äußerst positiv. Noch vor dem Realprojekt bearbeiteten die Berufsschüler ein fiktives Marketingprojekt, bei dem es darum ging, einem innovativen Produkt zum gelungenen Markteintritt zu verhelfen.

Online-Marketing entpuppt sich als Volltreffer

Die meiste Zeit ihrer Ausbildung verbrachten die drei jungen Erwachsenen jedoch im Betrieb, also bei den ad agents. Dort haben sie auch am meisten gelernt, berichten Jacqueline, Marcus und Yannik: „Wir waren die einzigen Onliner in unserer Klasse. Deshalb und weil sich die Branche stetig verändert, gibt es in der Schule keine fachspezifischen Inhalte.“ Von Kenntnissen über Werbewirkungsmodelle und den Marketingmix im Allgemeinen einmal abgesehen, mussten sich die Auszubildenden die Fachthemen also „on the job“ aneignen. Trotzdem empfand das Trio ihre Wahl zum Online-Marketing als goldrichtig. „Ich empfinde das Thema Online-Marketing gegenüber anderen Schwerpunkten als überlegen, weil es sehr zukunftsorientiert ist“, meint Marcus. Die Branche ist schnelllebig und dynamisch, das macht sie so interessant. Man müsse sich in die Nutzer hineinversetzen und könne Erfolge ganz konkret messen. „Das habe ich sonst nirgends. Bei einem Printplakat habe ich keine Ahnung, wer ein Plakat anschaut und wie er reagiert“, schildert Yannik seine Faszination für das Digitale.

Mit SEA, Paid Social und Amazon Marketing in die Zukunft

Für Yannik vermischt sich privates und berufliches Interesse bei den ad agents: „Ich bin ein Social-Media-Junkie. Für unsere Generation ist es selbstverständlich, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, ich empfinde die Zukunftsperspektiven im Online-Marketing als optimal.“ Umso schöner, dass Yannik sich in Zukunft im Team Paid Social bei den ad agents einbringen wird. Jacqueline heuert im SEA (Search Engine Advertising) an, wo es ihr während der Ausbildung schon am besten gefallen hat. Die Aufgaben seien breit gefächert, der Bereich unheimlich dynamisch: „Ständig ändert sich etwas, fast täglich kommen Updates von Google heraus, man lernt nie aus.“ Marcus hingegen bleibt dem Amazon-Team der ad agents treu. Als Auszubildender war er von Beginn an dabei, als die Abteilung Amazon Services professionell ausgebaut wurde. „Das war schon etwas Besonderes, eine richtige Startup-Atmosphäre.“

ad agents als Arbeitgeber? Daumen hoch!

Ein Großteil der Zufriedenheit mit der Ausbildung hängt davon ab, was sich im Unternehmensalltag abspielt – immerhin verbringen die Auszubildenden dort den Großteil ihrer Zeit. Der freundschaftliche Umgang mit den Kollegen sorgt dafür, dass sich die drei jungen Erwachsenen bei den ad agents pudelwohl fühlen. Flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit, Überstunden durch Freizeit auszugleichen, sei „im Partyalter nicht unwichtig“, sagt Yannik schmunzelnd. Vielen Schulkameraden ging es da durchaus schlechter, lautet seine Einschätzung. Weiterhin profitierten die Online-Marketer von Anfang an vom ihnen entgegengebrachten Vertrauen. Jacqueline: „Man bekommt viel Verantwortung, wenn man möchte. Ich habe einige Kunden kennengelernt und viel Einsicht erhalten.“ Auch wenn die drei ad agents die in der Schule vermittelten Learnings für überschaubar halten, bereuen sie die Entscheidung für eine Ausbildung keinesfalls. Auf Veranstaltungen wie dem Startup-Weekend in Stuttgart bemerkten Yannik und Marcus in Gesprächen bereits, was sie Universitätsstudenten voraushaben: „Wir können bereits einschätzen, was praktisch funktioniert, und was nicht.“

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