Korrekte, hochwertige und vollständige Produktinformationen erhöhen die Umsatzchancen. Für Hersteller und Marken ist das eine Herausforderung, denn ihre Produkte werden auf vielen verschiedenen Shops und Marktplätzen angeboten. Dank intelligenter Datenverteilung gelingt der Spagat zwischen Effizienz und Qualität und die Umsatzsteigerung durch perfekte Produktinformationen ist dir in jedem Fall sicher.
Die Herausforderung: Einheitliche Produktdarstellung
Die Situation ist bei vielen Markenherstellern gleich: Aktuelle, ansprechende Daten, Beschreibungen, Bilder und Videos müssen für oftmals tausende Produkte bereitgestellt werden, in verschiedenen Sprachen und auf diversen Plattformen.
Hinzu kommt, dass viele Hersteller gar nicht auf allen digitalen POS registriert oder aktiv sind, auf denen ihre Produkte angeboten werden. Andere Händler, sogenannte 3P-Verkäufer (Third Party Seller), vertreiben die Produkte eigenständig. Der Content dieser Händler kann nicht überprüft werden, ist womöglich unvollständig oder falsch. Selbst auf solchen Shops und Marktplätzen sollten die Produktdaten des Herstellers zum Einsatz kommen, für ein einheitliches und professionelles Erscheinungsbild.
Die Lösung: Product-Content-Syndication
Die Lösung besteht in Product-Content-Syndication: Premium-Content im Marken-Layout wird automatisch auf die Produktseiten der Handelspartner übertragen. Alle Daten und Fakten werden einmal zentral gepflegt und an viele digitale Verkaufsplätze ausgespielt. Auch Medien wie Bilder und Videos werden auf diese Weise verteilt. Ausschlaggebend für die Zuordnung der Produktdaten zum Produkt ist die globale Produktnummer EAN.
Vorteile für Hersteller und Marken
Fehlerhafte oder unzureichende Produktdarstellungen auf beliebigen Shops und Marktplätzen gehören damit der Vergangenheit an. Kund:innen erhalten überall richtige Informationen zu deiner Marke und ein CI-konformes Bild- und Videomaterial.
- Mehr Umsatzchancen: Kein Abbruch im Kaufprozess wegen fehlender Informationen
- Starkes Markenimage: Konsistenter Auftritt stärkt Vertrauen
- Hohe Effizienz: Einmalige Pflege, automatische Ausspielung, jederzeit korrigierbar
Es lauern, wie sollte es anders sein, auch einige Fallstricke auf dem Weg zur perfekten Datenverteilung. Hier sind die wichtigsten Punkte für eine erfolgreiche Product-Content-Syndication.
Erfolgsfaktoren für die perfekte Product-Content-Syndication
1. Technologie auswählen
Nur wenige Anbieter haben umfassende Softwarelösungen für automatisierte Produktdatenverteilung, beispielsweise 1WorldSync, Flixmedia oder loadbee. Bei der Auswahl des Softwareanbieters ist zu beachten, auf welche digitalen POS der Inhalt verteilt werden kann. Je mehr Plattformen angeschlossen sind, desto höher ist die Reichweite bzw. desto weniger Verkaufsplätze müssen womöglich individuell gepflegt werden. Für ein Projekt eines internationalen Reifenherstellers setzten die ad agents auf die Lösung von loadbee, bei der tausende von Online-Shops in mehr als 80 Ländern in Echtzeit mit aktuellen Detailinformationen versorgt werden. In Deutschland umfasst das loadbee-Netz ca. 5.000 vielfältige Shops und Marktplätze, vom Vollsortimenter über Preisportale bis zum Nischenshop, darunter bekannte Namen wie Otto, Kaufland, Conrad Electronic, idealo.de, billiger.de, Intersport, Zweiradcenter Stadler, Christ, Bergzeit und Frankonia.
2. Inhalte hochladen
Die Produktdaten müssen einmal initial hochgeladen werden. Je nachdem, wie die Daten im Unternehmen vorliegen, geschieht das in der Regel per Spreadsheet. Alternativ könnte auch ein Connector an ein PIM-System angebunden sein, um alle Inhalte automatisch zu übertragen. Medien wie Bilder oder Videos müssen zunächst in die Softwareplattform importiert und mit einem entsprechenden Quellpfad im Spreadsheet-Feed angegeben werden, sofern kein Direktzugriff auf die Mediendaten beim Kunden besteht.
Beim genannten Reifenhersteller werden ausgewählte Produktlinien und Neuheiten in sechs Ländern ausgespielt. Grunddaten ändern sich selten, aber regelmäßig gibt es neue Varianten oder Testsiegel, daher sind kontinuierliche Updates notwendig.
3. Layout gestalten
Die Layoutgestaltung ist zentral: Sie soll emotional ansprechen und informativ überzeugen, ganz so wie im stationären Handel auf Atmosphäre und Präsentation Wert gelegt wird. Loadbee bietet eine Auswahl an Standardlayouts, die es einfach machen, das passende Markendesign zu finden. Zusätzlich können individuelle Fonts, Farben und Layoutdetails definiert werden, um das Corporate Design der Marke nahtlos umzusetzen.
Für den Reifenhersteller wurde ein maßgeschneidertes Template entwickelt, das bestehende A+ Seiten bei Amazon widerspiegelt. Es umfasst flexible Module wie Headerlogo, Video, Slider-Galerie, 3D-Animationen oder Hotspot-Bilder.
Für jedes Reifenmodell gibt es eine erhebliche Anzahl an Reifendimensionen mit unterschiedlichen Eigenheiten wie Reifenbreite, Flankenhöhe, Tragfähigkeit oder Geschwindigkeitsindex. Das führte dazu, dass über 6.000 Enhanced Brand Content Pages (EBC) erstellt werden mussten. Ad agents hat hierfür ein Spreadsheet programmiert, das effizient mit Hilfe von Powerquerys die Erstellung der Seiten unter Berücksichtigung von Corporate Design Vorgaben unterstützt.
Vor Liveschaltung von neuen Seiten und Änderungen prüft ad agents das Layout im HTML-Editor, ein wichtiger Qualitätsschritt.
4. Verkaufsplätze auswählen
Vor Veröffentlichung können unerwünschte Shops ausgeschlossen oder gezielt Länder ausgewählt werden. Somit steuern Hersteller, auf welchen Shops und Marktplätzen ihr Content bei passender EAN automatisch ausgespielt wird, unabhängig vom Händler. Einzelne Marktplätze erfordern heute noch eine Sonderbehandlung oder sind nicht für die Datenverteilung gelistet. Für Amazon gibt es bei loadbee seit Oktober 2024 eine Schnittstelle, die zur Befüllung von Amazon A+ Seiten genutzt werden kann.


Abbildung 1 und 2 zeigen ein Beispiel vom deutschen Marktplatz Kaufland: Die Daten im oberen Abschnitt (Abbildung 1) sind nicht im Design des Herstellers. Sie sind sehr einfach formatiert und eher in Listenform. Darunter (Abbildung 2) folgt der vom Hersteller eingespielte Content mit Bannerbild und formatierten Bild-Text Informationen. Dieser Block erscheint noch vor den Bewertungen und bietet somit maximale Sichtbarkeit.
Das Ende des eingespielten Hersteller-Contents bzw. des iFrames von loadbee ist erkennbar an einem kleinen Logo „powered by loadbee“.
5. Reporting
Am Ende möchten Hersteller wissen, welche Reichweite dank der Product-Content-Syndication erzielt wurde. Diese Daten sind besonders interessant, da Herstellern ohne die Einbindung des iFrames in der Regel keinerlei Informationen vorliegen, wie oft ihre Produkte auf den einzelnen Shops aufgerufen wurden.
Loadbee stellt verschiedene Standardreports für die Auswertung zur Verfügung. Abbildung 3 zeigt beispielhaft eine Auswertung für den Reifenhersteller nach Modellaufrufen.

Auch eine Ansicht der Aufrufe nach Onlineshop wie in Abbildung 4 ist sehr aufschlussreich und zeigt die Shops und Marktplätze mit den meisten Zugriffen. Mit diesen Daten als Basis kann die Budgetverteilung der Display-Anzeigen in den Onlineshops optimiert und die Promotionplanung einzelner Händler oder Marktplätze zielgerichtet gesteuert werden.

Mehr Umsatz dank perfekter Produktdaten
Die Vielzahl an Onlineshops macht es für Markenhersteller fast unmöglich, überall die Content-Qualität zu kontrollieren. Doch falsche oder unvollständige Informationen bremsen die Conversion. Mit Content-Syndication, etwa über loadbee, lassen sich Daten in Echtzeit aktualisieren und konsistent ausspielen, unabhängig vom jeweiligen Vertriebspartner.
So profitieren Marken von:
- Hochwertiger Präsentation in ihrem Corporate Design
- Effizientem Rollout über viele Länder und Plattformen
- Einem skalierbaren System, das Zeit spart und Vertrauen schafft
Mehr Informationen gefällig? Wir unterstützen dich bei der sicheren und umfassenden Verteilung deiner Produktdaten!